Innenminister Roman Poseck überreicht Andreas Röhrig seine Ruhestandsurkunde

Hessisches Landeskriminalamt

Innenminister verabschiedet LKA-Präsident Andreas Röhrig

Roman Poseck: „Herr Röhrig hat die hessische Polizei über Jahrzehnte geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass Hessen ein sicheres Bundesland ist. Die konsequente Verfolgung des Kindesmissbrauchs und die erhebliche Reduzierung der Geldautomatensprengungen tragen seine Handschrift.“

Wiesbaden. Heute wurde eine Feierstunde mit Vertretern aus Politik und Polizei anlässlich der Verabschiedung von LKA-Präsident Andreas Röhrig im Innenministerium ausgerichtet. Innenminister Roman Poseck überreichte Herrn Röhrig heute offiziell seine Ruhestandsurkunde. Der Minister würdigte im Rahmen der Aushändigung die Leistungen des LKA-Präsidenten und führte aus:

„Wir haben uns heute hier zahlreich versammelt, um einen Mann zu würdigen, der über Jahrzehnte hinweg die Sicherheit unseres Landes geprägt hat. Andreas Röhrig steht für Professionalität, Integrität und Leidenschaft für den Dienst am Bürger. Er hat die hessische Polizei in besonderer und vielfältiger Weise geprägt.

Im Alter von 17 Jahren, im Jahr 1977, machte sich Andreas Röhrig auf, Polizist zu werden. Nach Abschluss seiner Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst ging es für ihn nach Offenbach zum dortigen Polizeipräsidium, wo er einige Jahre auf dem 2. Revier als Streifenbeamter im Einsatz war. Das Polizeipräsidium Offenbach wurde schnell zur dienstlichen Heimat. Den Dienst im Streifenwagen ließ er allerdings nach einigen Jahren hinter sich.

Mit dem Wechsel zur Offenbacher Kriminalpolizei im Jahre 1986 schlug Herr Röhrig damals einen entscheidenden Weg ein, der ihn sogar schließlich bis an die Spitze des Landeskriminalamtes brachte. Zuvor absolvierte er noch einige entscheidende Karrierestufen und stieg in den höheren Dienst auf. Im Jahr 1997, also 20 Jahre nach seinem Einstieg in die Polizei, wurde er im Lagezentrum des Innenministeriums eingesetzt, einer wichtigen Schaltzentrale für Ereignisse im ganzen Land. Die Terroranschläge vom 11. September verlangten eine strategische Ausrichtung der Terrorismusbekämpfung in Hessen, die Andreas Röhrig an entscheidender Stelle mitentwickelte. Es folgte eine zehnjährige Station im Polizeipräsidium Frankfurt, wo er sich insbesondere mit schwerer Gewaltkriminalität beschäftigte.

Danach wurde Herr Röhrig zurück ins Ministerium geholt, um unterschiedliche Aufgaben zu betreuen, darunter auch in der Funktion als Inspekteur der hessischen Polizei. Im Februar 2020 wurde er sodann Landespolizeivizepräsident.

Am 1. Juni 2021 wurde Andreas Röhrig Präsident des Landeskriminalamtes. Auch in diesem letzten Karriereweg hinterließ er prägende Fußabdrücke.

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