DNA-Untersuchung im Labor

Fachbereich DNA-Analytik

In den drei Fachbereichen "DNA-Analytik: Kapitaldelikte, Raub/Diebstahl und DNA-Straße" des Hessischen Landeskriminalamtes arbeiten Sachverständige und Technische Assistenten mit modernsten und akkreditierten Methoden an der Erstellung der "genetischen Fingerabdrücke". Diese seit 1991 im HLKA verfügbare Technologie hat eine selbst für kühnste Optimisten nicht vorhersehbare, revolutionäre Entwicklung genommen.

So wurde die Palette untersuchbarer biologischer Spuren ganz wesentlich in Richtung mikroskopisch kleiner Blut-, Sekret-, Haut- und Haarspuren ausgeweitet (s. Bilder). Auch geringste, mit früher üblichen Verfahren nicht analysierbare Spuren (z.Bsp. Hautschuppen an Tätermasken, Kontakt- und Gebrauchsspuren an Waffen), sind nunmehr einer molekular-biologischen Untersuchung zugänglich.

Zwischenzeitlich ist es nahezu selbstverständlich, dass DNA-Befunde oft den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung schwerster Kapitalverbrechen liefern oder aber zu Unrecht Verdächtigte von einem schweren Tatverdacht entlasten.

Mit den scheinbar "unbegrenzten" Möglichkeiten der DNA-Analytik können aber nicht nur aktuelle, sondern auch Jahrzehnte zurückliegende Straftaten zweifelsfrei aufgeklärt werden.
Nahezu tägliche Erfolgsmeldungen der Presse beweisen die alte kriminalistische Regel : "Ein Tatort spricht - es bedarf lediglich geeigneter Methoden ihn zum Reden zu bringen".

DNA-Spuren Untersuchung im Labor
DNA-Spuren Untersuchung im Labor