Schwerpunkte der Jugendkoordination sind Prävention, Aufklärung und Beratung. Sie ist Vermittler zwischen der Polizei und allen öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen, die mit der Jugendarbeit betraut sind.
In der Jugendkoordination laufen sämtliche Informationen zur Delinquenz von jungen Menschen zusammen. Die Informationen werden analysiert, aktuelle Phänomene erkannt, Präventionsstrategien ausgearbeitet und gesteuert. Die Beteiligung an der Erarbeitung von Präventionsprojekten sowie deren Begleitung und Umsetzung bilden einen Arbeitsschwerpunkt.
Der Aufgabenbereich der Jugendkoordination ist vielfältig und umfasst auszugsweise die folgenden Tätigkeitsfelder:
- Erarbeitung von Präventionskonzepten und Kooperationen mit externen Einrichtungen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in Arbeitskreisen
- Zusammenarbeit mit Justiz, Jugendämtern, Beratungsstellen und anderen Hilfseinrichtungen
- Beschulung, Aus- und Weiterbildung von Multiplikatoren im Rahmen von Schul- und Gesamtkonferenzen, pädagogischen Tagen, Elternabenden oder anderen Informationsveranstaltungen zu aktuellen Kriminalitätsphänomenen
Im Rahmen von Multiplikatorenbeschulungen, vor allem für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und Eltern, werden Seminare und Vortragsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen (hier exemplarisch aufgeführt) angeboten bzw. in Kooperation mit anderen Institutionen durchgeführt:
- Fortbildungen für schulische Krisenteams
- Aus- und Fortbildung von Lehrkräften
- PiT – Prävention im Team (landesweites Gewaltpräventionsprogramm an Schulen)
- Jugendgefährdung und Jugenddelinquenz
- Gewalt in der Familie
- Gefahren im Internet / mobile Endgeräte