Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren - „SfS“  

Hinter der Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren verbergen sich Ansprechpersonen, die sowohl Seniorinnen und Senioren als auch deren Umfeld in Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeidienststellen und/oder Kommunen kostenlos über verschiedene Erscheinungsformen von Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen sowie über die sichere Teilnahme am Straßenverkehr informieren. Sie unterstützen kommunale Initiativen durch anlassbezogene Öffentlichkeitsarbeit und geben Tipps zum sicheren Verhalten im Internet. 
Zudem unterstützen sie bedarfsweise bei Präventionsveranstaltungen für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren.

Die Beratungstätigkeit kann auf individuelle Art und Weise ausgeübt werden. Zum Beispiel anlässlich von Vortragsveranstaltungen (Seniorennachmittage etc.), in Bürgergesprächen (Freundeskreis, Nachbarschaft, Supermarkt etc.), eigenen Seniorensprechstunden etc.
Der SfS steht dabei landeseinheitliches Informationsmaterial zur Verfügung.

Zudem werden die Ansprechpersonen der SfS für das Vermitteln von gezielten Verhaltensempfehlungen fachkundig geschult. 
Die hessische Polizei steht dadurch den externen Trägern der SfS im Bereich der Schulung und Koordination unterstützend zur Seite.

Ziel ist es in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern in ihrer verantwortungsvollen Funktion in der SfS sowie deren Träger,

  • Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität zu schützen
  • ihre Lebensqualität durch eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls zu erhöhen
  • Seniorinnen und Senioren eine größtmögliche Verkehrssicherheit bei Aufrechterhaltung individueller Mobilität zu ermöglichen
  • Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe anderen gegenüber zu aktivieren sowie
  • im Bedarfsfall den schnellen Kontakt mit den zuständigen Stellen der Verwaltung oder der Polizei herzustellen.  

Das Programm „Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren“ ist Teil der Anstrengungen, die in Hessen seit 2023 unter der Präventions-Dachmarke „Gemeinsam Sicher in Hessen“, und dort in diesem Fall speziell unter der Teilmarke „Gemeinsam Sicher im Alter“ gebündelt werden.

Denn:

Sicherheit gelingt nur gemeinsam. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern und anderen Netzwerkpartnern wird so Prävention gemacht, die ankommt. Und zwar je nach Zielgruppe in Form passender Angebote.

Bei „Gemeinsam Sicher im Alter“ stehen die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger im Fokus – und hier ist die „Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren“ ein wesentlicher Baustein.

Weiterführende Informationen zu GSIH erhalten Sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster

Sie möchten einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten und uns bei dem Schutz älterer Menschen unterstützen?

Dann sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • grundsätzlich über 50 Jahre alt sein
  • über eine gute geistige Verfassung sowie
  • über zeitliche Ressourcen, Flexibilität und Mobilität verfügen
  • aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen
  • Bereitschaft zu sozialem Engagement zeigen und
  • mit den zeitgemäßen Kommunikationsmedien angemessen vertraut sein

Wenn Sie die aufgeführten Voraussetzungen erfüllen und Ihr Ehrenamt aktiv mitgestalten möchten, dann sind Sie nur noch einen Anruf/eine Mail von Ihrem ersten Kontakt mit der für Ihren Wohnort zuständigen Präventionsdienststelle entfernt.

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen und geben Ihnen in einem Vorgespräch gerne weitere Informationen und beantworten alle offenen Fragen zum Ehrenamt SfS.

Im Anschluss an dieses Vorgespräch senden wir Ihnen die notwendigen Bewerbungsunterlagen zu und erwarten Ihre Bewerbung mit großer Vorfreude auf die zukünftige Zusammenarbeit! 

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