Bildcollage Bildschirm mit E-Mail-Signaturen

Warnung vor Erpressermails

Aktuell erreichen die Polizei vermehrt Mitteilungen, dass Bürgerinnen und Bürger erpresserische E-Mails erhalten.

Aktuell erreichen die Polizei vermehrt Mitteilungen, dass Bürgerinnen und Bürger erpresserische E-Mails erhalten. In den E-Mails, die oftmals vermeintlich von der eigenen E-Mail-Adresse gesendet worden sein sollen, wird erklärt, dass Zugriff auf den Account und die Endgeräte des Empfängers bestünde. Es seien kompromittierende Inhalte gefunden und gesichert worden.

Nun erfolgt die Drohung, dass man diese Inhalte öffentlich machen werde, wenn nicht eine Geldzahlung in Form von Bitcoin erfolgen wird.

In den zuletzt versandten Mails, wurde die Bitcoin Adresse oftmals in Form eines QR Codes angegeben.

Teilweise wurden bei Nichtzahlung auch weitere E-Mails an die Empfänger versandt, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.

Die Täter haben hier tatsächlich keinen Zugriff auf Ihre Endgeräte. Es handelt sich vielmehr im massenhaft versandte SPAM-Mails.

Wir empfehlen Ihnen daher:

  • Zahlen Sie kein Geld
  • Antworten / reagieren Sie nicht auf die E-Mails.
  • Öffnen Sie keine Anhänge / Links von unbekannten Versendern!
  • Kontaktieren Sie ggfs. Ihren E-Mail Provider, um weiter Sicherheitseinstellungen vorzunehmen.
  • Sichern Sie Ihre Accounts mit starken Passwörtern und ergänzen Sie möglichst mit einem zweiten Faktor!
  • Nutzen Sie eine aktuelle Antivirensoftware, die auch Ihren ein- und ausgehenden Postverkehr überwacht!
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software auf einem aktuellen Stand.
  • Sollten Sie Geld oder Daten übersandt haben, erstatten Sie Strafanzeige. Dies können Sie zum Beispiel über die  Onlinewachen der Polizeien in DeutschlandÖffnet sich in einem neuen Fenster oder auf Ihrer örtlichen Polizeidienststelle tun.
     Hier gelangen Sie zur Dienststellensuche der Polizei Hessen Polizei vor Ort
  • Haben Sie fragwürdige E-Mails erhalten und möchten nicht gleich Anzeige erstatten, so können Sie die E-Mail oder Anhänge auch an  trojaner@polizeilabor.deÖffnet sich in einem neuen Fenster leiten. Näheres hierzu erfahren Sie im Beitrag Ratgeber InternetkriminalitätÖffnet sich in einem neuen Fenster (Quelle: Landeskriminalamt Niedersachsen)

Bei Fragen können Sie sich auch die regionalen Fachberatungen Cybercrimeprävention wenden.

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